Deutschlands Museen für Automobilerbe zeigen, wie deutsche Erfinder dem Moterwagen von Benz folgten, mit einer langen Liste von automobilen Premieren (Bildnachweis: Sarah Staples)
Die Menschen hier teilen eindeutig eine tiefe Leidenschaft für Autos – sie zu bauen, sie zu verbessern, aber sie auch zu genießen und das Fahren zu genießen. „Deutschland ist im Sommer die Perfektion des Schönen“, schrieb der Autor Mark Twain über seine ausgedehnten Reisen in den Südwesten des Landes. Der Blick aus meiner Windschutzscheibe war auf präzise geschnittenes Ackerland, gelbe Rapsfelder in voller Blüte, niedrige Bergkämme und gelegentliche Flecken von dichtem Wald, durchsetzt mit Burgen, und mittelalterliche Dörfer voller Fachwerkhäuser mit Holzbalken. Kompakt, landschaftlich reizvoll, gut durchquert von der Autobahn und Nebenfahrbahnen, ist es eine Landschaft wie geschaffen für Straßenfahrten – und für Deutsche eine Entschuldigung, ihre Erfindungen zu schätzen.
Das Auto sei weit tiefer in der deutschen Kultur verwurzelt als als reines Fortbewegungsmittel, bestätigte Winfried A. Seidel, der mit Erlösen aus der Gründung des Oldtimer- und Autoteile-Marktplatzes Veterama das Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg eröffnete. wo sich die Benzes schließlich niederließen. „Wir sind eine Nation von Sammlern und ich sehe viele sehr wertvolle Autos auf der Straße“, sagte er.
Die Deutschen teilen eine tiefe Leidenschaft für Autos – sie zu bauen, zu verbessern, aber auch Spaß an ihnen zu haben und das Fahren zu genießen (Credit: JEAN/Alamy)
Auf dem Weg von Ladenburg nach München und dem Hauptsitz der BMW Group folgte ich einem kurzen Abschnitt der Romantischen Straße, Deutschlands klassischer, rund 350 km langer Panoramastraße durch Baden-Württemberg und Bayern.
Und nach einem Besuch in den Ausstellungsräumen der BMW Welt und des angeschlossenen BMW Museums in München war der Nervenkitzel, meinem gemieteten Volkswagen Tiguan auf der mächtigen Autobahn die letzte Drehzahl entlocken zu können, der größte Spaß, den ich hinter dem Steuer hatte Jahre. Zu meiner Überraschung gab es zeitweise Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Nationalstraßen, und es war faszinierend zu sehen, wie ein neues gesetzliches Limit auftauchte, nicht auf irgendeinem Straßenschild, sondern direkt auf dem Armaturenbrett des Tiguan – eine Technologie, die mir sicher um Jahre voraus ist würde in jeder Mietflotte zu Hause in Kanada finden.
Mehr als ein Jahrhundert, nachdem Bertha Benz das Roadtriping erfunden hat, scheinen die Deutschen immer noch Wege zu finden, das Autofahren zu perfektionieren.
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